Serviced Appartments und möbliertes Wohnen sind nicht nur bei Arbeitern, die auf Montage sind oder Geschäftsreisenden beliebt. Wobei – beliebt sind sie bei diesen eher weniger, sondern man könnte sie als ein notwendiges Übel bezeichnen, denn diese Unterkünfte dienen ihnen meist nur als Ersatz. Ein Ersatz kann niemals so gut wie das Original sein, doch es gibt auch Gruppen von Nutzern, die diese Angebote mit Freuden annehmen und daraus ihren ganz eigenen Lifestyle kreiert haben.

Arbeiten von überall ermöglicht, überall zu Hause zu sein

Homeoffice und freiberufliche Tätigkeiten ermöglichen es mittlerweile einer ganzen Generation von Arbeitnehmern und Selbstständigen, auf der ganzen Welt zu Hause zu sein. Serviced Appartments bringen den großen Vorteil mit sich, dass sich der Mieter um rein gar nichts zu kümmern braucht. In der alten Heimat ist es meist so, dass man nach der Anmietung einer Wohnung für die entsprechende und ansprechende Möblierung und Ausstattung selbst sorgen muss. Dies bindet ungemein an einen Ort, besonders dann, wenn man die Wohnung vor Bezug noch aufwendig renovieren musste. Ein Umzug kommt hier nur selten in Betracht, und so kommt es, dass die meisten Menschen in nur sehr wenigen Wohnungen ihr Leben verbracht haben.

Serviced Appartments bieten eine Möglichkeit, auszubrechen und neue Lebensweisen kennenzulernen. Wer regelmäßig über kürzere und längere Zeiträume in einer anderen Stadt oder gar Kultur verbringt, darf sich reich beschenkt fühlen.

Dies muss nicht zwangsläufig in einer Auswanderung münden, passiert jedoch sehr häufig, da man erst weiß, was wirklich zu einem passt, wenn man gewisse Dinge einmal ausprobiert hat. Serviced Appartments stellen somit oft die Eintrittskarte für ein neues Leben dar, das mit herkömmlichen Wohnungen vermutlich verborgen geblieben wäre. Die oft zum Teil leider deutlich höheren Preise für eine solche Unterkunft können als eine Art Investition betrachtet werden, eine Investition in die eigene Lebensqualität, und sich somit schnell relativieren.